Über mich

Ich bin Stephanie Stellmann, Bildhauerin und Plastikerin.
Für meine künstlerische Arbeit ist die Begegnung mit Menschen und Tieren formgebend. Für meine pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wiederum ist mein künstlerisches, mein plastisches Fühlen und Denken grundlegend.
So ergänzen, bedingen und befruchten sich beide Tätigkeitsbereiche wunderbar und entwickeln sich, mich beständig weiter.

»Aus den Wolken muß er fallen,
Aus der Götter Schoß das Glück,
Und der mächtigste von allen
Herrschern ist der Augenblick.«
– Friedrich Schiller
Dr. Irmtraud Rippl-Manß
»Der Augenblick spielt in der Arbeit von Stephanie Stellmann eine entscheidende Rolle:
Der Augenblick der Faszination, des Verliebens und Begeisterns für etwas Gesehenes. Die Augenblicke, in denen jener »Schillersche Funke« greifbar ist während einer Arbeit und man ihn entweder erkennt und ergreift oder aber verpasst. Und jener wichtige Augenblick des Aufhörens und Beendens einer Arbeit.
Die Bildhauerin Stephanie Stellmann lebt und arbeitet in Achim.
Ihre Arbeiten reichen von lebensgroßen Holzskulpturen bis hin zu Bronzeplastiken im Kleinformat.
Die handlichen Bronzen bedürfen der Mühe des Betrachters; man muss sich im wahrsten Sinne des Wortes herablassen, einlassen und sich in sie einsehen. Dabei stellt sich der Künstlerin immer wieder die Frage nach Größe und Großzügigkeit im kleinen Format. Ein anderer Grund für Stephanie Stellmanns Vorliebe für die Kleinplastik ist, dass man mit ihr im Alltag leben, sie in die Hände nehmen und tastend begreifen kann.
Aufgebaut werden die Arbeiten aus Wachs. Die Arbeitsspuren bleiben als gestalterische Elemente sichtbar, (wie im übrigen auch in der großen Holzskulptur). Brüche, Kanten, weiche Verläufe, erstarrte Tropfen bilden eine graphische Oberfläche. Es ist der Wechsel und Wandel zwischen weich und hart, heiss und kalt, Schmelzen und Erstarren, der die Arbeit lebendig macht.
Thema Stephanie Stellmanns Arbeit sind immer der Mensch oder das Tier.
Sie zeigt ihre Akteure in unprätentiösen Alltagsgesten. Am Anfang des künstlerischen Prozesses steht ein Augenblick der Faszination, das Auffallen einer Besonderheit und des Sich-dafür-Begeisterns.
Auch diese Gunst des Augenblicks braucht und nutzt sie. Es kann eine Haltung, ein besonderer Gang oder manchmal auch eine literarische Szene sein. Scheinbar alltägliche Situationen, scheinbar unauffälige Tiere, die in einem Moment festgehalten und später auf einen »Sockel gestellt« werden.
Sie hält das Gesehene in Skizzen fest, worin schon der erste Schritt des Weglassens, des Abstrahierens im Dienste des wesentlichen Charakteristischen besteht.«
Vita
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1975 in Oldenburg geboren
1998–2004 Studium Freie Kunst/ Bildhauerei bei Prof. Bernd Altenstein,
HfK Bremen2004 Diplom Freie Kunst/ Bildhauerei
2004–2005 Meisterschülerin bei Prof. B. Altenstein, parallel Kunstlehrerausbildung Seminar f. Waldorfpädagogik Hamburg
2005–2007 Atelier in Hamburg
2007-2009 Atelier im Künstlerhaus am Güterbahnhof Bremen
seit 2009 Lebensort Achim bei Bremen mit eigenem Atelier
2009 Geburt meines Sohnes und meiner Tochter 2011
2012–2016 diverse Kunstkurse für Kinder/Jugendliche und Erwachsene
seit 2016 Bildhauerei und Plastizieren an der Freien R.-Steiner-Schule Ottersberg
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2000 „Kunst an der Kante“, Morgenstern-Museum Bremerhaven
2001 „Sommer in Lesmona“, Galerie Waller, Bremen
2002 „Aussenstellung“, Atelier am Neustadtsgüterbahnhof, Bremen
2003 Gerhard-Marcks-Haus Bremen
2004 „Die Toteninsel“, Galerie Dechanatstrasse, Bremen
2004 „Helios Gefährten“, Diplomausstellung, Städtische Galerie Bremen
2005 „Menschenbilder“, Atelier-Galerie Bode, Bremen
2005 „Die Abwesenheit der brennenden Pudel“, Meisterschülerausstellung, Städtische Galerie Bremen
2006 „Eseleien und Allzumenschliches“, Oldenburger Schlossgarten, im Rahmen des Kultursommers 2006
2006 „Die Kunst des Alterns“, Wanderausstellung, Caritas-Stiftung Berlin
2007 „Erz und Erde“ Oldenburger Schlossgarten, i.R.d. Kultursommers 2007
2007 NORDART 07, Kunst i. d. Carlshütte, Rendsburg
2008 „Grüne Sofas“ , Oldenburger Schlossgarten
2008 Backstubengalerie Christine Ostermann, Einzelausstellung Wuppertal
2010 Ausstellung im Rathaus Osterholz-Scharmbeck
2011 „Die Gunst des Augenblicks“, Einzelausstellung Treuhand Oldenburg
2012 7. Thedinghauser Kunsttage
2013 „Kunst vereint“ Dozenten der Achimer Kunstschule stellen aus
2013 „Wechselwirkungen“, Galerie im Moor, Grasberg
2015 8. Thedinghauser Kunsttage
2015 Das Goldene Kalb, Kulturkirche St. Stephani Bremen
seit 2016 im Dienst der SchülerInnen tätig
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2001 Villa Lesmona, Galerie Waller, Bremen Vegesack
2003 Vallauris, Frankreich
2008 1. Nordseesymposion, Lions-Club, Wangerooge
2010 Bildhauersymposion auf Gut Sandbeck, Kunstverein Osterholz-Scharmbeck